Bi-Bonndorf,
Verein zur Erhaltung und Schutz des Ehrenbachtals e.v.
...aus Liebe zur Heimat...
TERMINE 2025
Offenlage der Stadt Bonndorf vom 24.2. bis 04.04.2025, in dieser Zeit solltet ihr eine Stellungnahme abgeben. Wenn ihr Hilfe bei der Erstellung der Stellungnahme braucht, meldet euch unbedingt bei uns!
LINK zur Homepage der Stadt Bonndorf
Montag, den 13. Januar 2025 ab 18 Uhr= Gemeinderatsitzung in der Stadthalle der Stadt Bonndorf
Link zu den Gutachten und Dokumenten der Stadt Bonndorf (seit 23.12.24 öffentlich)
Termine 2024
08. Oktober 2024 - Vorstellung des Projektes in Bonndorf
27. Juni 2024 - Hochwasser in Bonndorf und Stühlingen
11. Juni 2024 - Fachgespräch im Umweltministerium Stuttgart
11. Mai 2024 - Informationsveranstaltung im Gemeindesaal in Wangen
10. April 2024 - Vor Ort Termin mit dem Regierungspräsidium Freiburg
28. Februar 2024 - Besuch beim Landratsamt Waldshut
24. Februar 2024 - Abgabe Stellungsnahmen gegen FNP
08. Januar 2024 - Landtageingabe in Stuttgart
Wir machen uns stark für Klima- und Umweltschutz, um den Lebensraum im Naturschutzgebiet des Ehrenbachtals zu schützen!
Wir fordern die Politik auf, selbst gesetzte Klimaziele glaubwürdig umzusetzen, eine klare und transparente Strategie zur Verwertung von Klärschlamm und Phosphorrückgewinnung aufzuzeigen!
Einen Wildwuchs von Verbrennungsanlagen rechtzeitig zu begrenzen und auf umweltschonende Alternativen zu setzen, die bestehende Infrastrukturen sinnvoll anbinden!
Hintergrundinformation findest Du hier...
Besonderheit des Talkessels
In wochenlanger Recherche haben wir anhand der aus dem Ministerium für Umwelt gelisteten Anlagen versucht, eine ähnliche Infrastruktur und Umgebung zu finden.
Wir haben in Deutschland keinen einzigen Standort mit derart unpässlichen Bedingungen finden können. Und dass sich der Kamin der Anlage so nahe unterhalb der Anwohner befindet, ist einmalig in Deutschland.
Was die Anlage verursacht !
500.000 Bäume kompensieren 365 Tage KomPhos Verbrennung.
So viele Bäume sind notwendig um den CO² Ausstoß dieser Anlage zu kompensieren.
Und das in einer Zeit, in der die Politik alles daran setzt, Verbrennungsprozesse zu unterbinden.
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Ein Baum bindet pro Jahr ca. ~10kg CO²
Eine Tonne Klärschlammverbrennung erzeugt 243kg CO²
Bei 20‘000 to Kapazität der Anlage ergäbe dies zusätzlich 4‘860‘000 kg CO²
Um das zu kompensieren bräuchten wir zusätzlich noch ~500‘000 Bäume
Standortwahl ?
Um zu verstehen, wie es zu der Standortentscheidung gekommen ist, muss man die politischen Hintergründe und die Entscheidungsstufen verstehen.
Aus unserer Sicht eine beschämende Situation für die involvierten Landkreise und Gemeinden.
Es gibt zahlreiche Beispiele aus anderen Landkreisen in denen die Bürger und Bürgerinnen lange vor der eigentlichen Offenlegungsphase mit nachvollziehbaren Flyers und Informationen abgeholt und einbezogen wurden. In Beispiel Stühlingen, Bonndorf und dem Kreis Waldshut wurden ganz bewusst die Informationen in nicht öffentlichen Sitzungen unter Verschluss gehalten.
Das eine Verbrennung Abgase erzeugt, leuchtet wahrscheinlich jedem ein.
Das die Anwohner im direkten Umfeld Angst um ihre Gesundheit haben, dürfte auch einleuchten. Giftige Substanzen wie Quecksilber oder auch die PFAS Verbindungen sind für die Umwelt durch andauerende Belastung enorm und führen zu nicht absehbaren Folgen.
Die Geschäftsgrundlage für all diese umliegenden Betriebe basiert auf sauberen Böden, saubere Luft und unberührte Natur
Gefährdet man diese Grundlage, gefährdet man die Existenz der Kleinbetriebe.
Uns liegen keinerlei verlässliche Aussagen bezüglich Haftung gegenüber wirtschaflichen oder gesundheitlichen Schäden vor.
Wenn Sie in der Nähe einer Raffinerie, den Staubwolken von Kohleförderungsanlagen, neben einem Zementwerk oder direkt neben einer Chemiefabrik wohnen, leben Sie in Gebieten mit den gesetzlichen zulässigen Emissionen.
ABER!
Betrachtet man die gewaltige Menge an CO 2 und die sonstigen Schadstoffe, die trotz modernster Filterung freigesetzt werden, und berücksichtigt, das dieLuftkurorte nur einen Bruchteil der Emissionen haben dürfen, sind zumindest Zweifel sehr berechtigt, das bei Überschreitung der Emissionen das Zertifikat "anerkannter Luftkurort" nicht mehr rezertifiziert wird.
Durch die Windverhältnisse sind im Fall der geplanten Anlage die umliegenden Gemeinden betroffen.
Unumstritten ist die Tatsache, das die Immobilienpreise und Grundstückpreise in unmittelbarer Umgebung durch diese Anlage nicht attraktiver werden.
Im Gegensatz zu anderen untersuchten Projekten wie KVA Zürich, Breisacher Bucht oder Hannover Lahe, wurde die Bürgerschaft in keiner Weise aufgeklärt oder abgeholt. Selbst die Stadt Stühlingen wartet seit über einen Jahr auf eine Animation der Anlage durch den Investor.
Bis heute gibt es keine für die Bürger verständliche Information über das Projekt.
Es ist nicht verwunderlich, dass diese Umständen Misstrauen schüren.
Wir hätten erwartet, dass zumindest folgende Unterlagen, bzw. Antworten den Bürgern und Ratsmitgliedern in verständlicher Form zur Verfügung stehen.
Mittlerweile können wir als Verein einen Großteil der Fragen mit Zahlen, Daten und Fakten beantworten, finden es aber sehr schade, dass weder die Lokalpolitik, noch die Investoren es verstanden haben, das Vertrauen der Bevölkerung mit ehrlichen Informationen aufzubauen.
Ein kleiner Scherz am Rande darf erlaubt sein!
Ein Zitat des Altbürgermeisters Michael Scharf, dem Wegbereiter dieser Anlage
Aus einem alten BZ Artikel von 2008
Bürgermeister Michael Scharf betonte, abschließend brach Scharf auch noch eine Lanze für Bad Säckingen: Denn wer wolle schon eine Klärschlamm-trocknungsanlage im Ort.
Bi-Bonndorf, Verein zur Erhaltung und Schutz des Ehrenbachtals
Ein Verein kämpft in der Region für Umweltschutz und stellt den Bau und den Betrieb einer Klärschlammverbrennungsanlage mit angeschlossener Phosphorrückgewinnung in Frage.
Der Verein engagiert sich für regionale Alternativen und scheut nicht den Kontakt zur regionalen Politik.
Er fordert das Umweltministerium und Regierungspräsidium Freiburg auf Transparenz zu zeigen, im Hinblick auf Klimaziele und Umweltschutz
Der Standort liegt in einem Talkessel nur 350 m von den Anwohnern entfernt, inmitten eines Naturschutzgebietes.
Ein Verein kämpft in der Region für Umweltschutz
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